Am 22. März ist Weltwassertag!

Vereins-Nachrichten

Wasser ist überlebenswichtig. Das gilt für Menschen ebenso wie für Tiere und Pflanzen. Die Wasserressourcen auf unserer Erde werden zunehmend knapper. Fast die Hälfte der Weltbevölkerung - das sind 3,6 Milliarden Menschen - ist mindestens einen Monat pro Jahr von Wassermangel bedroht. In 2050 soll die Zahl auf 5,7 Milliarden Menschen steigen (epo).

Der Weltwassertag macht am 22. März unter dem diesjährigen Motto „Nature for Water“ darauf aufmerksam, dass wir unsere natürlichen Wasserquellen vermehrt schützen müssen. Wie gelingt das?

  • Natürliche Feuchtgebiete, wie Seen, Flüsse, Moorgebiete oder andere wichtige Süßwasserträger, müssen erhalten und vor Verschmutzungen geschützt werden.
  • In der Landwirtschaft muss vermehrt auf umweltfreundliche Verfahren der Bewässerung gesetzt werden und auf Pestizide, die in das Grundwasser gelangen, verzichtet werden.
  • Wiederaufforstung muss betrieben werden.
  • Naturbasierte Lösungen zur Wasserversorgung in Städten müssen vermehrt eingeführt werden (z.B. Wasserrückhaltebecken und Dachgärten).

 

Wassermangel in Europa

124 Liter Wasser verbaucht eine Person in Deutschland pro Tag. Um ihre Familie mit dieser Menge an Wasser zu versorgen, müsste eine Frau, die beispielsweise in Subsahara-Afrika auf dem Land lebt, täglich rund zwölf 50-Liter-Kanister mit Wasser nach Hause tragen. Der Weg bis zur nächsten Wasserstelle kann bis zu sieben Kilometer lang sein. Aufgrund des fehlenden Wasserzugangs müssen die meisten Familien mit 25 Litern Wasser pro Person auskommen. Selbst um diese Wassermengen beschaffen zu können, sind viele Mütter auf die Hilfe ihrer Töchter angewiesen. Aufgrund ihrer Verpflichtung können diese Mädchen keine Schule besuchen.

Der Weltwassertag hält uns dazu an, über unseren Umgang mit Wasser nachzudenken. Besonders in der westlichen Welt sind wir uns dem Privileg, ausreichendes und sauberes Wasser zur Verfügung zu haben, nicht immer bewusst. Die Prognosen zeigen jedoch, dass wir unseren Blick vermehrt auf den Schutz unserer Wasserressourcen lenken sollten. In Nordafrika und im Nahen Osten herrscht bereits Wassermangel. Erste Anzeichen zeigen sich auch in Europa. In 2070 sollen 44 Millionen Europäer vom Wassermangel bedroht sein. Das sind fast 18 Prozent der Bevölkerung Europas.

Einen Bericht vom ZDF über den Wassermangel in Spanien finden Sie hier.

 

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Nicht nur unter dem Zielbereich WASH (Wasser und Hygiene) spielt das Thema Wassersicherung bei NAK-karitativ eine Rolle. Wasser bildet ein Kernelement in allen Arbeitsbereichen, somit auch bei Projekten zur Ernährungssicherung, Gesundheit und Bildung. Der umweltschützende Aspekt spielt besonders im Rahmen landwirtschaftlicher Projekte eine entscheidende Rolle.

Projektbeispiele können Sie in unserem Newsletter einsehen, denen wir Ihnen hier zur Einsicht zur Verfügung stellen.

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