• Schulspeisung für über 950 Schüler im Südsudan
  • Förderung von Gemüseanbau in Gambia
  • Nothilfe für die Menschen in Südostasien
  • Fischzucht in Burkina Faso
  • Erntezeit in Simbabwe

Ernährung

Das Recht auf Nahrung ist ein Menschenrecht!

Vereins-Nachrichten

Heute, am 16. Oktober 2019 erinnert der Welternährungstag daran, dass noch immer 11% der Weltbevölkerung nicht ausreichend Nahrung zur Verfügung haben.

Hunger ist weltweit noch ein Thema. Während zwei Millionen Menschen deutlich überversorgt sind, leiden über 821 Millionen Menschen an chronischer Unterernährung und Hunger. Ein merkwürdiger Umstand, bedenkt man, dass hierzulande Tonnen von Lebensmittel einfach im Müll landen. Nachdem sich die Ernährungssicherung in einigen Ländern wie Äthiopien und Ruanda deutlich verbesserte, zeigte der Welthunger-Index (WHI) 2019, dass sich in Ländern wie Tschad, Madagaskar, Jemen, Sambia und Südsudan das genaue Gegenteil abzeichnet. Durch soziale Ungleichheit, Konflikte und wetterbedingte Auswirkungen wie Überschwemmungen oder extreme Dürren verschärfte sich hier die Situation so drastisch, dass auch in den nächsten Jahren nicht mit einer Besserung zu rechnen ist. Derzeit geht man davon aus, dass über 800 Millionen Menschen von den Auswirkungen des Hungers betroffen sind. Hinzu kommen knapp zwei Milliarden Menschen, die Mangel an lebenswichtigen Nährstoffen leiden – sogenanntem „verstecktem Hunger“.

NAK-karitativ setzt sich in vielen Projekten zur Ernährungssicherung für die Rechte der Menschen und die Bekämpfung von Hunger ein. Ein Schwerpunkt liegt dabei in Subsahara-Afrika. Hier setzen wir auf nachhaltige Methoden der organischen Landwirtschaft, die die Fruchtbarkeit des Bodens erhalten und den Einsatz von chemischen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln reduzieren. So bleiben Ressourcen langfristig erhalten und die Ausgaben der Bauern gering. Diversifizierung im Anbau und verbesserter Zugang zu Wasserquellen soll die Anbaubedingungen grundlegend verbessern. Begleitende landwirtschaftliche Beratungsleistungen unterstützen die Menschen im Umgang mit den sich verschlechternden Bedingungen.

Durch Überfischung und Verunreinigung der Seen zum Beispiel durch Pflanzenschutzmittel sind die Fischbestände in den letzten Jahren in Burkina Faso rapide zurückgegangen. Fisch ist jedoch eines der Hauptnahrungsmittel und eine wichtige Proteinquelle für die Menschen in Burkina Faso. Lange Trockenzeiten haben die Böden teilweise unfruchtbar gemacht. Die Menschen mussten mit dem Wegfall von mehreren Ernährungsquellen auskommen. Viele zogen in die Städte, da dort die Versorgung aus anderen Ländern, wie der Elfenbeinküste, dem Senegal, Mauretanien und Mali noch funktioniert. Aber auch in den Städten treten zunehmend Engpässe auf oder hohe Preise stellen die Familien vor Herausforderungen. NAK-karitativ unterstützt in Ouagadougou 150 Familien mit dem Aufbau einer Fischfarm. Die sieben Fischteiche ermöglichen eine Ernährungsgrundlage für die Familien.

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