• An vielen Orten wurden Begegnungsstätten zur Austeilung der Lebensmittel vorbereitet.
  • Insbesondere ältere Menschen sind dankbar für jede Unterstützung.

Katastrophen

Kaukasus: Gemeinschaftlich Not lindern

Projektberichte

Seit fast einem Jahr begleitet uns nun die Corona-Pandemie. Restaurants und soziale Einrichtungen sind geschlossen, Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel oder sind bereits weggefallen, das gesellschaftliche Leben ist stark eingeschränkt. Nicht selten führt diese Situation zu psychischer Belastung und immer mehr auch zu finanziellen Engpässen.

Solidarität im eigenen Umfeld sowie die Unterstützung durch staatliche und soziale Einrichtungen sind in einer solchen Situation ein wichtiger Anker, um die größte Not zu lindern und Betroffenen Mut zu machen, sei es vor der eigenen Haustür oder in anderen Ländern.

Im Kaukasus ist der Unterstützungsbedarf derzeit besonders hoch. Schon vor der Pandemie fehlte es den Menschen vor allem in der Winterzeit an Einkommensmöglichkeiten und Nahrungsmitteln, die sie während der Erntesaison aus ihren Gärten beziehen. Ältere Menschen und alleinstehende Frauen sind am stärksten betroffen. Oft reicht das Geld nicht einmal für das Feuerholz zum Heizen. Mühselig werden kleine Äste und Holz gesammelt, um eine bisschen Wärme in die spartanischen Unterkünfte zu bringen, die kaum vor Kälte schützen.

Die Pandemie und die aktuelle Krisenlage tun ihr Übriges: In Armenien beispielsweise arbeiten viele Männer für gewöhnlich wochen- oder monatsweise in Russland, da es in der eigenen Heimat nicht genügend Arbeitsplätze gibt. Aufgrund von Restriktionen kann auf diese wichtige Einkommensquelle nicht mehr zurückgegriffen werden. Auch im Gastronomie- und Tourismussektor sowie vielen anderen Wirtschaftszweige brechen Arbeitsplätze weg und machen Menschen abhängig von fremder Hilfe. Wer Glück hat, kann auf die Unterstützung von Verwandtschaft im Ausland zurückgreifen oder auf ein paar Vorräte der letzten Anbausaison, mit denen wenigstens eine warme Suppe zubereitet werden kann.

Mehr als zehn Jahre unterstützt NAK-karitativ bereits bedürftige Menschen in Armenien, Aserbaidschan und Georgien und versorgt in der Winterzeit besonders betroffene Familien und Einzelpersonen mit Nahrungsmitteln. Diesen Winter haben wir 473 bedürftige Familien versorgt. Dabei standen uns vor Ort ehrenamtliche Helfer zur Seite, die für die Zusammenstellung der Hilfspakete aus Nudeln, Öl, Mehl, Milch- und Fleischkonserven gesorgt haben. Mit diesen Vorräten kommen die Menschen mehrere Wochen aus. Zudem wurden Atemmasken und Desinfektionsmittel ausgegeben, denn auch für solche grundlegenden Schutzmöglichkeiten fehlt das Geld.

Wir danken allen Unterstützer:innen für ihre Solidarität und freuen uns über weitere Unterstützung.

 

Projektnummer: DA003 "Winterhilfe Kaukasus"

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Mit nur 510 Euro können wir 30 Familien mit Winterhilfepaketen versorgen.

Mit nur 15 EUR finanzieren Sie bedürftigen Menschen im Kaukasus ein Lebensmittelpaket.

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