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  • Geschichten, die zeigen, warum Unterstützung so wichtig ist
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Türkei: Zwei Jahre nach dem Erdbeben – Bildung als Weg in die Zukunft

Projektberichte

Am 6. Februar 2023 veränderte ein verheerendes Erdbeben das Leben unzähliger Menschen in der Türkei. Ganze Stadtviertel wurden zerstört, Familien auseinandergerissen, und viele verloren nicht nur ihr Zuhause, sondern auch ihre Perspektiven. Besonders hart traf es Antakya, eine Stadt mit reicher kultureller Vielfalt, die nach der Katastrophe in Trümmern lag. Zwei Jahre später sind die Narben der Zerstörung noch immer sichtbar – aber es gibt Fortschritte.

Gestern jährte sich das verheerende Erdbeben zum zweiten Mal. Die Regierung hat Schulen und öffentliche Einrichtungen für einen Tag geschlossen, um den Menschen die Möglichkeit zu geben, der Opfer zu gedenken und zu trauern. Am Ekin Kolleg wurden Gedenkveranstaltungen abgehalten, um verstorbene Schulkinder und Lehrkräfte zu würdigen. Es war ein sehr emotionaler und trauriger Tag für alle in der Schule. Viele Angehörige besuchen zurzeit die Gräber der Verstorbenen, um ihnen zu gedenken und für sie zu beten. 

Als Organisation setzen wir uns weiterhin dafür ein, dass Bildung auch in schwierigen Zeiten eine Konstante bleibt. Gerade an Gedenktagen wie diesem wird deutlich, wie tief die Wunden der Katastrophe noch sind. Der Zugang zu Bildung bietet Kindern und Jugendlichen eine Möglichkeit, trotz aller Herausforderungen ihren Weg in die Zukunft zu finden und neue Zuversicht zu schöpfen. Nach dem Erdbeben war der Zugang zu Bildung stark eingeschränkt. Viele Schulen waren zerstört, und für zahlreiche Familien war der Schulbesuch finanziell nicht mehr machbar. Seit Herbst 2023 fördern wir daher mit einem Stipendienprogramm das Ekin Kolleg in Antakya, um Kindern eine stabile Lernumgebung zu ermöglichen. Im Schuljahr 2024/2025 konnten wir 170 Stipendien vergeben, um möglichst vielen Kindern eine Bildungsperspektive zu ermöglichen.

Drei Geschichten, die zeigen, warum Unterstützung so wichtig ist 

Defne, 13 Jahre: Vor dem Erdbeben hatte ihre Familie ein stabiles Leben. Doch nach dem Verlust ihres Hauses und des Einkommens ihres Vaters stand ihre Schulbildung auf der Kippe. Ohne das Stipendium hätte sie wahrscheinlich nicht weiterlernen können – stattdessen wäre für sie die Gefahr groß gewesen, früh verheiratet zu werden, wie es in wirtschaftlichen Notlagen oft passiert. Heute ist sie eine der besten Schülerinnen an ihrer Schule und träumt davon, Kinderärztin zu werden.

Hasan, 16 Jahre: Er überlebte das Erdbeben, doch er verlor seinen Vater und zwei Geschwister. Schwer verletzt verbrachte er Monate im Krankenhaus und musste das Laufen mit einer Prothese neu erlernen. Bildung gab ihm eine neue Perspektive: Heute geht er wieder zur Schule, erhält psychosoziale Unterstützung und arbeitet auf sein Ziel hin, Softwareingenieur zu werden.

Mustafa, 8 Jahre: Nach der Katastrophe zerbrach seine Familie, und er kehrte mit seiner Mutter in die Stadt zurück – in einen Container als neues Zuhause. Der Schulbesuch half ihm, wieder ein Stück Normalität zu finden. Sein Traum? Feuerwehrmann zu werden, um anderen in Not zu helfen.

Gemeinsam Perspektiven schaffen

Die Geschichten dieser Kinder zeigen: Der Wiederaufbau ist lang und voller Herausforderungen. Die Erlebnisse des Erdbebens begleiten sie weiterhin, doch mit Bildung können sie ihren Weg in die Zukunft finden.

Mit einer Spende können Sie dazu beitragen, dass Kinder trotz aller Widrigkeiten weiter lernen, Freundschaften schließen und sich eine Perspektive aufbauen können.

Unterstützen Sie unsere Arbeit und ermöglichen Sie nachhaltige Hilfe.

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Einen Monat Essensverpflegung für ein Schulkind ermöglichen Sie mit 100 Euro.

Mit 50 Euro leisten Sie einen maßgeblichen Beitrag zum Kauf von Schulbüchern.

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MEHR INFORMATIONEN ZU DIESEM PROJEKT

Am 06.02.2023 ereigneten sich mehrere starke Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion. Unzählige Gebäude stürzten ein oder sind aufgrund starker Beschädigungen nur noch schlecht…
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