Die grundlegenden Fragen, die sich die Frauenrechtsorganisation dabei stellt, sind folgende:
- „Wie kann eine gerechte, menschenfreundliche Welt – frei von Sexismus, Rassismus, Behindertenfeindlichkeit, Klassismus, Altersdiskriminierung und andere Unterdrückungsformen – aussehen?"
- „Wie können wir diese Welt gemeinsam gestalten?“
Wir von NAK-karitativ und unsere Projektpartner vor Ort binden Frauen bereits gezielt in unsere Projekte ein: sei es zum Aufbau wirtschaftlicher Existenzen oder im Rahmen ländlicher Entwicklungsmaßnahmen, die es u.a. Mädchen ermöglichen, zur Schule zu gehen, und Frauen, für ihre Familien zu sorgen.
Dabei verfolgen wir das 5. Ziel der nachhaltigen Entwicklungsziele: „Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen.“.
Gleichberechtigung durch Trinkwasser fördern
In einem neusten Projekt setzen wir uns dafür ein, dass Trinkwasser verfügbar gemacht wird. Frauen in Entwicklungsländern verbringen viel Zeit mit dem Kochen und Wasser holen. Die nächste Wasserstelle ist in ländlichen Regionen häufig einige Kilometer entfernt. Um ausreichend Wasser zum Kochen, Putzen, Waschen und Trinken zu haben, müssen täglich einige Stunden Zeit investiert werden. Frauen bleibt dabei kaum Zeit, um eigenen Einkommensmöglichkeiten nachzugehen, auch wenn sie wollten und könnten. Im schlimmsten Fall müssen sogar die Töchter mit anpacken und können dadurch nicht in die Schule gehen. Unter anderem Trinkwasser verfügbar zu machen, steht daher in unmittelbarem Zusammenhang mit einem selbstbestimmten Leben von Frauen und dem Rückgang von Armut. Haben Frauen mehr Zeit, können sie zum Einkommen der Familie beitragen und Mädchen können die Schule besuchen. Solche Schritte zeigen immense Auswirkungen auf dem Weg zu mehr Gleichberechtigung.