• Die Frauen des Choma Womens Club

Bildung

Weltkindertag 2021

Projektberichte

Gerade in Zeiten von Corona wird oft über Kinderrechte gesprochen. Kinder sollen in ihren Bedürfnissen gehört und mit in Entscheidungen einbezogen werden. Weltweit können nach wie vor viele Kinder keinen Schulunterricht besuchen, haben nicht genügend zu Essen und müssen schwere Arbeiten verrichten, wie zum Beispiel auf den Feldern helfen, Wasser holen oder auf Märkten und Straßen Produkte oder ihren eigenen Körper verkaufen, damit die Familie überleben kann.

Diese Situation hat sich während der Pandemie noch verschärft. Der Weltkindertag macht jährlich am 20. September auf die Bedürfnisse aufmerksam, die für jedes Kind auf dieser Welt gelten. Die Kinderrechtskonvention der UN von 1998 greift einige der wichtigsten von ihnen auf.

Weltweite Missstände

Eigentlich sollte das Recht auf Leben, auf eine angemessene Ernährung, Bildung und Gesundheitsvorsorge keiner schriftlich niedergelegten Artikel bedürfen, sondern eine Selbstverständlichkeit sein. Doch leider erleben wir täglich, dass gerade diese notwendigen „Rahmenbedingungen“ für Kinder in vielen Ländern nicht selbstverständlich sind. Die Menschen sind oft bitterarm. Dürreperioden mit extremem Wassermangel, Ernteeinbrüche lassen schon die Kleinsten Jahr für Jahr Hungerphasen und Durst erleben. Auch Gewalterfahrungen in den Familien oder auf der Straße sind keine Seltenheit und führen zu seelischen Schäden. Hinzu kommen fehlende Bildungsmöglichkeiten und unzureichende Gesundheitsversorgung, durch die Zukunftsperspektiven und die Lebenserwartung stark eingeschränkt sind.

Kinder sind unsere Zukunft und es ist an uns die Zukunft der Kinder zu sichern und zu schützen. Wie werden Länder sich entwickeln und wie wird die Zukunft aussehen, wenn bereits Generationen dauerhaft von solchen Herausforderungen seit der frühesten Kindheit betroffen sind? Etwa 36 Millionen Kinder werden jährlich in Afrika geboren. Der überwiegende Teil lebt in Familien, die von extremer Armut betroffen sind. Weltweit leben etwa 400 Millionen in Armut. Kinder sind dabei nicht selten mit mehreren Mangelsituationen gleichzeitig konfrontiert.

Gemeinsam für die Zukunft unserer Kinder

„Manchmal haben wir das Gefühl, dass sich trotz jahrelanger Bemühungen nichts ändert“, sagt Abiola, die sich um Waisenkinder in Sambia kümmert. Nicht selten sind die Eltern der Kinder an Krankheiten wie Aids oder anderen Erkrankungen verstorben, auch wegen der schlechten Gesundheitsversorgung. Die Frauen des Choma-Women´s Club, die NAK-karitativ durch ein Sparprogramm unterstützt, nehmen die Kinder in die eigenen Familien auf. „Für die Kinder ist diese Situation besonders schlimm“, sagt sie uns. Damit die Kids zumindest einige Jahre eine Schulbildung erhalten, bezahlen die Frauen auch das Schulgeld. Ohne diese Unterstützung würden sie auf der Straße aufwachsen und könnten schon gar keine Schule besuchen. So sind zumindest einige Grundbedürfnisse gedeckt, auch wenn bei Weitem nicht alle. Für die Kinder ist Abiola ein „Engel auf Erden“, wie sie sie liebevoll nennen. Dabei ist sie wie die anderen Frauen auch nicht wohlhabend. Auch sie kämpft täglich darum, genug Essen auf den Tisch für die Familie zu bekommen. Doch irgendwie schaffen es die Frauen, sich mit den  kleinen Einkünften über Wasser zu halten.

Wo man geboren wird, entscheidet über das weitere Leben. Das wird immer wieder deutlich und deswegen ist es so wichtig, dass wir weiterhin mit unseren Projekten versuchen den Kreislauf der Armut für viele derzeit noch betroffene Menschen zu durchbrechen. Dazu müssen wir Kinder stärken, indem wir Bildung ermöglichen, ihre Eltern stärken und Familien ganzheitlich unterstützen.

Helfen Sie uns mit Ihrer Spende, damit Kinder eine bessere Zukunftserwartung haben dürfen

 

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MEHR INFORMATIONEN ZU DIESEM PROJEKT

Seit über sechs Jahren setzen sich 30 Frauen in Sambia für die Kinder in ihrer Heimatstadt Choma ein. Unter dem Namen NACRO Choma Women´s Club sorgen die Frauen für die Bildung von…
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