Ernährung

Happy World Bee Day 2021

Projektberichte

Die Biene ist Symbol und Ursache für die reiche Artenvielfalt, die wir in der Natur genießen dürfen. Die blühenden Landschaften sind in der jetzigen Zeit wohltuend, sorgen sie neben dem guten Duft auch für Entschleunigung und Erholung aus dem Alltag. Gäbe es die Bienen nicht, müssten wir nicht nur auf Blumenwiesen verzichten, sondern zum Beispiel auch auf etwa 4.000 Gemüsesorten. Unsere Ernährungssicherung und das ökologische Gleichgewicht sind maßgeblich von dem kleinen Insekt abhängig. Mittlerweile gehört die Biene jedoch zu den gefährdetsten Insektenarten.

Die Biene ist gefährdet.

Durch die zunehmende Landnutzung, eine dichtere Bebauung der Innenstädte, mit vielen versiegelten Flächen, geht immer mehr Lebensraum für die Biene verloren. Etwa 560 verschiedene Wildbienenarten gibt es allein in Deutschland. Sind die Bienen erst einmal weg, fehlt auch eine Nahrungsquelle für die Vögel, eine weitere Spezies, die für die Bestäubung von Blumen und Bäumen verantwortlich ist. Der heutige „Happy World Bee Day“ soll auf diese Missstände und die Wichtigkeit der Biene aufmerksam machen.

Honigbienen gegen Armut und für den Erhalt der Umwelt

Die Honigbiene bestäubt rund 80 Prozent der Nutz- und Wildpflanzen. In der Tawusch-Region im Nordosten Armeniens zeigt sich, wie Mensch und Biene noch im Einklang miteinander leben und sich somit gegenseitig unterstützen. Seit dem Jahr 2016 unterstützt NAK-karitativ Familien beim Aufbau kleiner wirtschaftlicher Existenzen. Tawusch zählt zu den ärmsten und strukturschwächsten Regionen Armeniens. Der Aufbau einer Bienenzucht ist bei den Projektteilnehmenden beliebt. Die Bedingungen für die Bienen sind ideal: Es gibt zahlreiche Fruchtbäume, die fast jede Familie im eigenen Garten hat. Einige Imker platzieren ihre Bienen aber auch in Naturschutzgebieten im Wald oder auf den Weiden in höheren Lagen.

Die Imker sind stolz auf ihren reinen Honig, frei von zusätzlichem Zucker oder anderen Beimischungen. Und das Honiggeschäft ist recht lukrativ. Der Honig wird auf den umliegenden Märkten, durch Verwandtschaft in der Stadt oder in der Nachbarschaft verkauft. Der Kilopreis liegt zwischen 6,50 Euro und 10 Euro, je nach Verkaufsort. Viele nutzen ihn aber auch als Tauschmittel gegen Fleisch. Ein Kilo Honig kann gegen rund zwei Kilogramm Fleisch eingetauscht werden. Honig ist in der Region zudem als medizinisches Produkt noch sehr beliebt. NAK-karitativ hat auch eine Schreinerei unterstützt, die die notwendigen Zuchtkisten herstellt. Wichtige Arbeitsplätze konnten dadurch geschaffen werden. Zehn Familien werden derzeit beim Aufbau einer Bienenzucht unterstützt. 

Das Beispiel zeigt, dass eine Region zwar langsam aber nachhaltig wirtschaftlich wachsen kann, ohne die Umwelt aus den Augen zu verlieren. Die Menschen wissen wie wichtig die Natur für ihr Überleben ist und ohne sie ginge es ihnen weitaus schlechter.

Jeder von uns kann etwas für den Erhalt der Bienen tun, zum Beispiel können Sie

  • eine bunte Blumenmischung für Bienen sähen.
  • Honig aus der Region beim einheimischen Imker kaufen.
  • auf chemischen Dünger verzichten.
  • den Garten wild lassen: Sandige Flächen, Totholz und Lehm sind wichtige Baumaterialien für die Nester der Bienen.
  • Obstbäume anpflanzen oder alte Bäume stehen und Fallobst liegen lassen.
  • Nistplätze für Bienen und andere Insekten aufhängen.
  • Wer’s kann: Ökoprodukte kaufen, die nachhaltig angebaut sind und für eine immerwährende Diversifikation im Anbau sorgen.

Eine Spende in Höhe von 250 Euro ermöglicht uns zudem die Beschaffung eines Bienenstockes inkl. Bienenkasten für Familien in Armenien.

Wir sind begeisterte Bienen-Fans und freuen uns, wenn Sie es auch werden und uns beim Naturerhalt unterstützen unter: 2016-006 "Einkommensförderung Armenien"

In diesem Sinne: Bee happy!

Spenden Sie jetzt für das Projekt "Einkommensförderung Armenien"

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Mit 800 Euro finanzieren Sie die Ausbildung zur Friseurin für vier Frauen.

Mit 500 Euro beschaffen Sie das Material für den Start in die Selbstständigkeit mit einem Salon für Pediküre und Maniküre.

Mit 160 Euro kaufen Sie ein zwei Schafe für die Existenzsicherung einer Familie.

Mit 40 Euro zahlen Sie einer Friseurin die erste Monatsmiete eines Friseursalons für den Start in die Selbstständigkeit.

Mit 25 Euro kaufen Sie drei Hühner für die Familien.

DZI-Siegel

Ihre Spende kommt an!

NAK-karitativ e.V. trägt seit 2005 das Spendensiegel des DZI (Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen). Dieses Gütezeichen bescheinigt den transparenten und verantwortungsvollen Umgang mit Spendenmitteln.

MEHR INFORMATIONEN ZU DIESEM PROJEKT

Immer wieder kommt es in der armenischen Region Tawusch zu kriegerischen Auseinandersetzun-gen und Angriffen von Scharfschützen. Tawusch befindet sich im Nordosten Armeniens an der…
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