• Einige Helfer bei der Beschaffung der Lebensmittel.
  • Die Menschen stehen an um sich ihre Nothilfepakete abzuholen.
  • Maggie, die Projektkoordinatorin des Hilfswerks "On Eagles Wings" bei der Verteilung der Lebensmittel.

Kenia und Südafrika: „Nothilfepakete für bedürftige Familien“!

Gesundheit

Nairobi (Kenia) Die Auswirkungen der Corona-Pandemie halten die Welt in Atem. Während die Länder im globalen Norden mit enormem Aufwand versuchen die Folgen für Gesundheit und Wirtschaft in den Griff zu bekommen, sieht es auf dem afrikanischen Kontinent weit dramatischer aus. Viele Regionen befanden sich bereits in Vor-Corona-Zeiten im Krisenmodus: Trockenheit, Überschwemmungen – zum Teil bedingt durch Klimaveränderungen –, zuletzt die Heuschreckenplage, politische Verwerfungen, kriegerische Konflikte u.v.m.

Katastrophale Zustände in den Slums.

Auch Kenia ist mit seinen rund 50 Millionen Einwohnern stark betroffen. In den Slums von Nairobi trifft das Corona-Virus auf katastrophale Zustände. Die staatliche Gesundheitsvorsorge ist völlig unzureichend. Die wenigen Krankenhäuser und Ärzte sind hoffnungslos überfordert. Nach offiziellen Angaben stehen dem Land 130 Intensivbetten zur Verfügung. Die offiziellen Zahlen erscheinen zwar „relativ gering“, doch die Dunkelziffer ist sehr groß. Es gibt keine Möglichkeiten für Tests in größerem Umfang. Das Problem in den großen Slums ist: Aufklärung, Hygiene und das Einhalten von Abstandsregeln. Die Menschen leben auf engstem Raum in kleinen Wellblechhütten zusammen. Fließendes Wasser gibt es in den Haushalten nicht. Hinzu kommen zahlreiche Vorerkrankungen wie Malaria, Tuberkulose oder HIV-Infektionen.

Seit Mitte März gelten auch im Mukuru-Slum die Lockdown-Maßnahmen für die ca. 700.000 Bewohner. Es gibt Ausgangssperren von 19 bis 5 Uhr und ein striktes Reiseverbot. Schulen, Kindergärten und öffentliche Gebäude sind geschlossen. Die Menschen leben von kleinen Jobs als Tagelöhner. Diese Einkommensmöglichkeiten bestehen nun kaum noch. Das bedeutet Hunger!

NAK-karitativ ist im Mukuru-Slum bereits seit Jahren engagiert. Zusammen mit dem regionalen Partner KUMEA wird dort die Hygienestation betrieben (mit Gewinnung von Biogas). Zusammen mit KUMEA und der lokalen Organisationen „On Eagles Wings (OEW)“ werden besonders betroffene Familien mit Nothilfepaketen versorgt. Die Pakete enthalten eine Auswahl von Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikel. In einem ersten Abschnitt werden etwa 300 Familien versorgt (ca. 1.500 Begünstigte), nicht viel angesichts der Not, aber ein Anfang.

Südafrika

In Südafrika unterstützt NAK-karitativ die Bemühungen des kirchlichen Partners MASAKHE. Auch hier werden Familien unterstützt, die in prekären Verhältnissen leben. Auch hier stellt sich ein vergleichbares Bild im Blick auf die wegbrechenden Einkommensmöglichkeiten und die damit verbundene Not. MASAKHE hat aus eigenen Kräften bereits 1.500 Familien mit Notrationen versorgt. NAK-karitativ finanziert nun die nächste Tranche für 3.000 Familien (etwa 15.000 Begünstigte). Die Pakete enthalten haltbare Milch, Bohnen- und Fisch- oder Fleischkonserven, Erdnussbutter, Reis, Nudeln, Haferflocken, haltbares Brot, Zwiebeln, Kartoffeln sowie dringend benötigte Seife/Sanitärartikel.

 

Wir freuen uns über jede Unterstützung.

Spendenstichwort:
"Nothilfe Epidemien, Pandemien"

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