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  • Hilfspakete bestehend aus Nahrungsmitteln, Hygieneutensilien und Moskitonetzen
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Malawi: Hilfsmaßnahmen nach Zyklon „Freddy”

Katastrophen

Malawi wird immer wieder von Naturkatastrophen heimgesucht. Jüngst, Mitte März 2023, löste Sturmtief „Freddy“ schwere Überschwemmungen aus. Hunderttausende Menschen haben innerhalb von 48 Stunden ihr Zuhause und ihre gesamte Lebensgrundlage verloren, da neben ihren Häusern auch die bereits lang ersehnte Ernte zerstört wurden. In den nächsten Monaten unterstützen wir die Menschen vor Ort mit Nahrungsmitteln, Hygieneutensilien und wichtigen Haushaltsgegenständen.

Hunderttausende Menschen ohne zu Hause und eine drohende Hungerkrise

Die anhaltenden heftigen Regenfälle, begleitet von starken Winden des Zyklons „Freddy“, haben Menschen- und Tierleben zerstört, Ernten vernichtet, Wasserquellen verseucht, ganze Häuser weggespült und weitere Infrastruktur beschädigt. Strom und Kommunikationsdiensten waren ebenfalls ausgefallen. Bislang wurden 445 Tote, 918 Verletzte und 282 Vermisste in Malawi gemeldet. Nach Angaben des Department of Disaster Management Affairs (DoDMA) wurden durch die Überschwemmungen bis zum 18. März 2023 insgesamt etwa 362.928 Menschen aus ihren Häusern vertrieben. In 506 Lagern, hauptsächlich in Schulen und Kirchen, wurden die Vertriebenen untergebracht (Quelle: www.reliefweb.int/report/malawi, Stand: 22.03.2023).

Viele Haushalte sind nun einer unmittelbaren und langanhaltenden akuten Nahrungsmittelknappheit ausgesetzt. Gefährdete Menschen, insbesondere Kinder, schwangere und stillende Frauen, ältere Menschen und chronisch Kranke, sind dadurch vermehrt mit Mangelerscheinungen konfrontiert. Die Menschen haben keinen Zugang zu Nahrungsmitteln, da ihre Ernten weggeschwemmt worden sind. Folglich droht vielen Menschen eine Unterernährung. Übertragbare Krankheiten, wie Durchfall und Cholera, sind wieder verstärkt aufgetreten, da die Menschen aus verunreinigten und unsicheren Wasserstellen trinken und aufgrund von einer Überbelegung der Lager nur mangelnden Zugang zu grundlegenden sanitären Anlagen und Toilettenartikeln haben. Die Krankheit Malaria breitet sich ebenso stärker aus, da viele Menschen an offenen Orten schlafen müssen und so den Krankheitsträgern, den Moskitos, ausgesetzt sind. Die Lebensgrundlage der Bewohnerinnen und Bewohnern Malawis wurde durch den Zyklon grundlegend zerstört. 

Soforthilfe durch Nahrungsmittel und Hygieneutensilien

Wir versorgen 1.200 betroffene Familien, damit rund 6.000 Menschen mit lebenswichtigen Gütern. Zielregionen sind die Bezirke Blantyre und Phalombe. Um eine faire Unterstützung zu ermöglichen, erfolgt die Ausgabe der Nahrungsmittel, Hygieneutensilien und Moskitonetzen in Notunterkünften in Abstimmung mit anderen Organisationen vor Ort.

Die Hilfspakete enthalten je 10 kg Maismehl, 2 kg Bohnen, 3 kg Salz, 3 kg Zucker und 5 Päckchen Sojamehl. Die Hygiene- und Haushaltspakete erhalten je nach Bedarf Wassereimer, Tassen, Teller, Waschschüsseln, Seifentabletten, Chlor und Damenbinden. Auch Moskitonetze und Decken werden ausgegeben, um die Menschen, insbesondere die Kinder, zu schützen und in der Nacht zu wärmen. Schülerinnen und Schüler erhalten zudem Schulhefte und Stifte, um ihre Schulbildung wieder aufnehmen zu können.


Partnerorganisation:     NACRO (New Apostolic Church Relief Organization Malawi)
In Unterstützung von:     Help – Hilfe zur Selbsthilfe e.V.

Unsere Maßnahmen im Überblick:

  • Nach schweren Überschwemmungen leisten wir erste Hilfeleistungen zum Lebensunterhalt von 6.000 Bewohnerinnen und Bewohnern in den Bezirken Blantyre und Phalombe
  • Wir statten die Bewohnerinnen und Bewohner mit Essenspaketen, Hygieneartikeln sowie einer Grundausstattung an Decken und Moskitonetzen aus.
Projektnummer: 2023-004
Projekt-Kennwort: Katastrophenhilfe Afrika

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Mit 125 Euro statten Sie fünf Familien mit Decken, Geschirr und Hygieneartikeln aus.

Mit 25 Euro finanzieren Sie ein Nahrungsmittelpaket und schützen die Menschen vor Hunger.

Mit 10 Euro schützen Sie eine Familie durch ein Moskitonetz und damit vor Malaria.

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