Hungersnot und steigende Lebensmittelpreise
Eine der am stärksten betroffenen Regionen ist der Bezirk Ikwichi, wo die Niederschläge weniger als die Hälfte der üblichen Menge betragen haben, was vielerorts zu totalen Ernteausfällen geführt hat. In dieser Region ist das Grundnahrungsmittel Mais knapp geworden und die Preise sind in die Höhe geschnellt. Im August erreichten die Maispreise 11 ZMW (sambische Kwacha = 0,38 €) pro Kilogramm, fast das Dreifache des üblichen Preises. Infolgedessen können sich Familien in ländlichen Gebieten wie dem Bezirk Ikwichi im Distrikt Limulunga nicht einmal mehr die Grundnahrungsmittel leisten. Kinder, insbesondere im schulpflichtigen Alter, sind stark von Unterernährung bedroht, und der weit verbreitete Hunger gefährdet die Gesundheit und das Wohlbefinden der gesamten Gemeinschaft.
Hilfe für die Betroffenen in Ikwichi
Die Gemeinde Ikwichi wurde aufgrund der festgestellten extremen Notlage und in enger Abstimmung mit den örtlichen Behörden für dieses Projekt ausgewählt. Durch die Dürre hat die Region katastrophale Verluste in der Landwirtschaft erlitten, besonders die Maiserzeugung ist stark betroffen. Viele Familien leben von Subsistenzwirtschaft, doch die Dürre hat ihre Lebensgrundlage zerstört. Die steigenden Kosten für Mais und andere Grundnahrungsmittel haben die Krise noch verschärft, so dass es für die Familien noch schwieriger geworden ist, die wenigen noch verfügbaren Lebensmittel zu kaufen.
Unser Hilfsprojekt konzentriert sich darauf, 4.294 Menschen, darunter 1.123 Kinder, mit Nahrungsmitteln zu versorgen, um diese schwierige Zeit bis zur nächsten Ernte zu überstehen.
Den Hunger bekämpfen: Überlebenswichtige Lebensmittelverteilung
Ziel des Projekts ist es, den akuten Hunger zu lindern und vor allem Kinder vor Mangelernährung zu schützen. Dafür werden 8.984 Lebensmittelpakete mit einer nährstoffreichen Mais-Soja-Mischung an fünf Verteilstellen im Bezirk ausgegeben. Diese Mischung liefert wichtige Nährstoffe und wird von einem zuverlässigen Partner aus Lusaka geliefert. Darüber hinaus wird unsere lokale Partnerorganisation NACRO eng mit den örtlichen Behörden zusammenarbeiten, um eine effiziente Verteilung und Verwaltung der Hilfsgüter zu gewährleisten.
Unterstützen Sie unser Ziel „Keine Familie muss hungern“
Dieses Projekt ist mehr als nur eine Nothilfe - es ist ein Rettungsanker für die Gemeinschaft in Ikwichi Ward und hilft ihnen, die schwierigsten Monate bis zur nächsten Ernte zu überstehen. Indem wir die Grundversorgung der Kinder und Familien mit Nahrungsmitteln sicherstellen, tragen wir dazu bei, ihre Lage zu stabilisieren und ihnen angesichts der anhaltenden Klimakrise Zuversicht zu geben. Unsere Bemühungen zielen darauf ab, die unmittelbare Last des Hungers zu lindern und gleichzeitig den Grundstein für einen Neuanfang zu legen, sobald die Regenfälle zurückkehren und der landwirtschaftliche Zyklus wieder aufgenommen werden kann.
Auch wenn diese Dürre die schlimmste seit Jahrzehnten ist, wird die Widerstandsfähigkeit der sambischen Bevölkerung in Verbindung mit rechtzeitiger und wirksamer Unterstützung dazu beitragen, dass sie überleben und sich wieder aufbauen kann. Mit Ihrer Unterstützung tragen wir dazu bei, dass keine Familie und kein Kind in Ikwichi in dieser kritischen Zeit hungern muss.
Partnerorganisation: New Apostolic Church Relief Organization (NACRO Sambia)
Unsere Aktivitäten im Überblick:
- Insgesamt werden 8.984 Lebensmittelrationen mit jeweils 10 kg einer nährstoffreichen Mais-Soja-Mischung, die mit Vitaminen und Mineralien angereichert ist, gekauft und verteilt.
- Die Lebensmittelpakete werden zu fünf Verteilstellen in der Region transportiert, wobei an jeder Stelle vier monatliche Verteilungen geplant sind.
- Unsere Partnerorganisation NACRO wird eng mit den örtlichen Behörden zusammenarbeiten, um eine effiziente Verteilung und Verwaltung der Hilfsgüter zu gewährleisten.