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    Ausgabe der Nothilfepakete, Foto: ©Help
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Türkei und Syrien: Soforthilfe nach Erdbeben kommt an

Katastrophen

Am 06.02.2023 ereigneten sich mehrere starke Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion. Unzählige Gebäude stürzten ein oder sind aufgrund starker Beschädigungen nur noch schlecht bewohnbar. Gemeldet wurden 49.470 erdbebenbedingte Todesfälle und 118.700 Verletzte. Der Schock und zugleich die Hilfsbereitschaft sind groß.

Erste Hilfsmaßnahmen in Syrien

Die Menschen vor Ort benötigen Nahrungsmittel (zubereitet oder haltbare Lebensmittel), Decken, Matratzen, Kissen, Teppiche, Haushaltsgegenstände, Heizgeräte, Hygieneartikel und Windeln, medizinische Dienste in Form von Behandlungen sowie Medikamente.

In Syrien arbeiten wir gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Help zusammen. Die Maßnahmen werden auch vom Auswärtigen Amt und anderen Geldgebern finanziell unterstützt. Im Katastrophenfall lautet die Devise: Zusammenhalt und Ressourcen bündeln, um effektive Hilfe zu leisten. In Aleppo konnten wir bereits die ersten vom Erdbeben betroffenen Menschen mit Nahrungsmitteln und Hygieneutensilien versorgen. Die Ausgabe von Hilfsgütern wird auch zeitnah in den Provinzen Hama und Latakia erfolgen. Zur Errichtung von Notbehausungen und zum Abdichten von Wohnstätten bekommen die Betroffenen vorangehend Zelte, Planen und auch Baumaterialien bzw. Geld für Baumaterialien, um den schnellen Wiederaufbau und Reparaturen von beschädigten Wohnstätten voranzutreiben.

Hilfsgüterverteilung und Angebot von medizinischen Leistungen an betroffene Menschen

Die Hilfsgüterverteilung erfolgt durch die Teams der lokalen Durchführungsorganisation St. Ephrem Patriarchal Development Committee (EPDC). Das Team wird es allen Personengruppen ermöglichen Zugang zu den geplanten Hilfsmaßnahmen zu erhalten und sie sind darin geübt, Einzelfälle mit besonderen Bedürfnissen oder Zugangseinschränkungen zu erkennen und die Maßnahmen dahingehend anzupassen.

Die in den Notunterkünften und während der Bestandsaufnahme von den Betroffenen erhaltenen Informationen sind die Basis der Erdbebensoforthilfe. Alle erhaltenen Rückmeldungen werden aufgenommen und direkt in nachfolgenden Verteilungen nach Möglichkeit umgesetzt. Die wohltätigen Helferinnen und Helfer sind zudem selbst Mitglieder der jeweiligen lokalen Gemeinschaften und ebenfalls vom Erdbeben betroffen.

Betroffene, die sich in Notunterkünften aufhalten, erhalten eine NFI-Ausstattung (Non-Food-Items/Nicht-Lebensmittel) aus u.a. Decken und Matratzen sowie zusätzlich Toiletten-Kits (Chlorreiniger, Allzweckreiniger, Gesichtsmasken, Einmal-Gummihandschuhe), gleiches gilt für die Menschen, welche sich aus Notunterkünften wieder zu ihren Wohnstätten begeben. Sie erhalten eine Ausstattung aus bspw. Küchenutensilien, Teppichen, Matratzen und Decken, welche ihnen den Neustart in Ihrer Wohnstätte vereinfacht.
Insgesamt verteilt unsere Partnerorganisation 2.400 NFI-Kits, 19.200 Essenspakete, jeweils 5.600 Pakete mit Baby- und Kleinkindnahrung sowie 5.600 Pakete mit Babywindeln, 19.200 Hygieneausstattungen und 2.000 Toiletten-Kits. Die medizinische Versorgung wird ebenso in Form von Medikamenten sowie Notoperationen gewährleistet und mobile Teams bieten für Kinder gruppenbasierte Therapien gegen posttraumatische Belastungsstörungen an.

Wir danken Ihnen sehr, dass Sie uns und damit die Menschen in der Türkei und in Syrien so tatkräftig mit Ihrer Spende unterstützen!

 

In der Türkei stehen wir nach wie vor mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der neuapostolischen Kirche in Kontakt und unterstützen betroffene Menschen in Antakya.

Projektnummer: 2023-003
Projekt-Kennwort: Erdbebenhilfe

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