• Unser blauer Planet Foto: Pixabay

Earth Overshoot Day: „Wir haben keine zwei Welten!“

Heute, am 29 Juli ist der Earth Overshoot Day, also der Erdüberlastungstag. Das Global Footprint Network – eine Nichtregierungs-Organisation mit Sitz in Kalifornien – berechnet seit 2003 jährlichen den „Ökologischen Fußabdruck“. Nach einem ausgewogenen Kennzahlensystem wird der Tag berechnet, an dem diese natürlichen Ressourcen verbraucht sind. In diesem Jahr ist das der 29. Juli, bezogen auf die ganze Menschheit.

Derzeit verbrauchen wir Ressourcen in einer Größenordnung von zwei Erden und der Verbrauch steigt seit Jahren kontinuierlich an. Aus diesem Grund verlagert sich der Earth Overshoot Day immer weiter nach vorn. Verbrauch bedeutet dabei: Entnahmen aus dem Ökosystem, also Pflanzen, Futtermittel, Holz, Fisch etc., hinzukommt, dass mehr Treibhausgase ausgestoßen werden, als die Erdatmosphäre aufnehmen kann. Wir verbrauchen also kräftig die Ressourcen künftiger Generationen.

Das kann nicht gut gehen, dieser Raubbau muss aufhören! Gefordert sind Politik, Wirtschaft und Finanzsysteme weltweit, um ein Wirtschaften zu erreichen, dass die ökologischen Beschränkungen der Erde berücksichtigt. Diese Veränderungen werden letztlich beeinflusst vom Wissen (Bewusstsein), der Bereitschaft und Entschlossenheit der Menschen.

Um das Datum zukünftig in die entgegengesetzte Richtung zu verschieben, kann jeder seinen ganz persönlichen Teil hierzu beitragen. Veränderungen in der eigenen Lebensweise könnten erste Schritte in diese Richtung sein.

Nachstehend Beispiele für Lebensbereiche, die Einfluss auf eine Reduktion des Verbrauchs an Ressourcen haben:

  • Verkehr/Reisen: Nutzung alternativer Transportmöglichkeiten (Bahn statt Flug, öffentliche Verkehrsmittel statt PKW, wo möglich, Radfahren …)

  • Lebensmittel: Verschwendung vermeiden, weniger Fleisch, mehr Kalorienverbrauch aus Pflanzen, bevorzugt lokale Produkte kaufen, Verpackungen reduzieren…

  • Natur: Wiederaufforstung von Wald, naturnahe Gärten…, Gewässerschutz durch Reduktion verschmutzender Düngemittel…

  • Wohnen: umweltbewusstes Heizen, Isolierungen, Strom sparen…

  • Güter/Kleidung: weniger Wegwerfen, Mehrfachnutzung bei Kleidung

Die Arbeit von NAK-karitativ zielt seit Jahren zu einem großen Teil auf Einkommen schaffende Maßnahmen, traditionelle Landwirtschaft steht dabei besonders im Fokus. Nachstehend ein paar typische Projekte, in denen Aspekte des Ressourcenschutzes und eines schonenden Umgangs mit der Natur besonders berücksichtigt werden:

https://www.nak-karitativ.de/projekt/sao-tome-und-principe-boleia-boleia/

https://www.nak-karitativ.de/projekt/simbabwe-15-us-dollar-fuer-300-kilogramm-baumwolle/

https://www.nak-karitativ.de/projekt/kenia-bienen-und-grassamen-schaffen-neue-perspekt/

https://www.nak-karitativ.de/projekt/kenia-aufforsten-statt-abholzen/

https://www.nak-karitativ.de/news/gambia-legale-muellentsorgung/

Wir gehen davon aus, dass unseren Unterstützern und Förderern Boden- und Gewässerschutz, Pflanzengesundheit und Tierwohl, Klima- und Artenschutz, nachhaltiger Ressourcenverbrauch ebenso am Herzen liegen wie uns. Eine Unterstützung unserer Projekte wäre eine großartige Hilfe!

Tun wir etwas. Gemeinsam!

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