Lebensmittelverteuerungen wegen der Pandemie
Die anhaltende Coronapandemie hat in den Ländern zu starken Einkommenseinbußen und Verteuerung der Lebensmittel geführt. Bei vielen Familien waren die finanziellen Mittel bereits vor der Krise knapp. Jetzt sieht es nochmal weitaus schlechter aus: Das Geld in der Haushaltskasse reicht nicht, um gut über den Winter zu kommen. „Viele der Menschen waren zuvor regelmäßig als Gastarbeiter im Ausland tätig und schickten regelmäßig Geld nach Hause. Meistens ist das die einzige Einkommensquelle. Zum Beispiel sind sie drei Monate in Russland und dann wieder hier. Wegen der Pandemie können sie dort derzeit nicht mehr arbeiten und sitzen in ihren Heimatdörfern fest. Die Menschen haben kaum Geld zum Essen oder für Feuerholz.“, erzählt Rafael Movsesyan, der sich um die Zusammenstellung der Lebensmittelpakete kümmert. Gemeinsam mit seinem Verein „Deutsch-Armenische-Freundschaft“ initiiert NAK-karitativ jährlich die Verteilungen an mehreren Standorten in Armenien und Georgien.
Nicht nur Lebensmittel, auch Desinfektionsmittel werden ausgegeben
Mit den Lebensmitteln kann die Haushaltskasse zumindest für einige Wochen entlastet werden. Die Pakete enthalten eine Zusammenstellung wichtiger Grundnahrungsmittel wie Öl, Reis, Nudeln, Mehl, Milch und Fleischkonserven. Wegen der anhaltenden Pandemie sind auch Desinfektionsmittel und Seifen mit dabei. „Seit Wochen freuen sich die Familien auf diese Verteilungen.“, sagt uns Rafael. „Für viele ist es eine doppelte Freude, denn man erhält nicht nur die Lebensmittel, sondern trifft sich auch nach langer Zeit endlich einmal wieder und kann sich austauschen.“
Unterstützten auch Sie die Menschen im Kaukasus mit Ihrer Spende. Ein Lebensmittelpaket kostet rund 17 Euro.