• Bei den Betreuerinnen fühlen die Kinder sich geborgen.
  • Kinder bei den Hausaufgaben.
  • Edmund aus dem Vorstand von Masakhe, unserem Partner in Südafrika.
  • Junge Freiwillige bei der Betreuung der Kinder.

Südafrika: Der weiße Blitz!

Bildung

„De witte Bletz“, so nennt man das Ergebnis aus der zweiten Traubenpressung. Der Genuss „haut rein“ wie ein weißer Blitz. Seit eh und je erhielten die Arbeiter auf den Weinfarmen rund um Kapstadt ihren Lohn teilweise in diesen Naturalien bezahlt. Die Wirkungen: schleichende Alkholabhängigkeit mit Auswirkungen bis in die nachfolgenden Generationen. Das „fetal alcohol syndrom“ zeigt sich bei vielen Kindern: Hyperaktivität, ein kreischendes Sprechen und eine gewölbte Stirn. Es ist nachvollziehbar, dass diese Kinder heftige Probleme in der Schule haben. Gemeinsam mit unserem Partner MASAKHE haben wir für die Kinder Einrichtungen ins Leben gerufen, die sogenannten "safe spaces", in denen die Kinder eine nachschulische Betreuung und Förderung in den Fächern Mathe, Englisch und Biologie erhalten.

NAK-karitativ unterstützt das Projekt seit dem Jahr 2018. Zu Beginn des Projekts wurden zwei ehemalige Kirchen in Klapmuts und Delft zu  „safe spaces“ umgebaut. Die Einrichtungen wurden ausgestattet mit Kücheneinrichtungen, Tischen und Stühlen für ideale Lernbedingungen. Durch die Corona Pandemie mussten beide Einrichtung leider schließen. Seit September konnte zumindest die Einrichtung in Delft unter Auflagen wieder öffnen. Seit der Öffnung wurden 40 Kinder aus Abschlussjahrgängen auf ihre Prüfungen vorbereitet. Weitere Kurse mit 120 Kindern beginnen Mitte Januar 2022. Nahrungsmitteleinkäufe für die Mittagessenzubereitung werden finanziert, damit die Kinder täglich eine warme Mahlzeit erhalten, die sich viele Familien ansonsten nicht leisten könnten. Zehn ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer nehmen sich der Kinder im Alter zwischen 7 und 14 Jahren an. 

Da die Kinder oftmals mit Lerneinschränkungen zu kämpfen haben, ist die Arbeit für die Betreuerinnen und Betreuer sehr anspruchsvoll. Sie unterstützen bei den Hausaufgaben, geben zusätzliche Denksportaufgaben und fördern die Kreativität. Neuerdings fließen auch Fächer wie Kreativitätsförderung und Umweltbewusstsein in den Unterricht ein, in denen die Kinder auch praktische Erfahrungen sammeln und sich ausprobieren können.

Kinder haben teilweise Gewalterfahrung

Die Einrichtungen sind für die Kinder ein wichtiger Zufluchtsort, da einige mit traumatischen Erlebnissen zu kämpfen haben. Teilweise haben sie Gewalt in ihren Familien erfahren und erleben das erste Mal Geborgenheit und Zuwendung. Finanzielle Unterstützung durch die Regierung erhält das Projekt zurzeit nicht.

Die Arbeitslosigkeit in Südafrika ist hoch, auch zuletzt bedingt durch die Corona-Pandemie. Für viele Familien sind die kostenpflichtigen Betreuungseinrichtungen des Staates oftmals nicht bezahlbar. Die Folgen sind fehlende Schulabschlüsse, Gewaltbereitschaft und ein häufig vorgezeichneter Weg hin zur Kriminalität.

 

Projektnummer: 2019-004
Projekt-Kennwort: Schülerhilfe Südafrika

Spenden Sie jetzt für dieses Projekt

  • 1
    Spende
  • 2
    Ihre Daten
  • 3
    Zahlart
  • 4
    Ihre SEPA-Daten
  • 5
    Überblick

Mit nur 30 EUR können wir im Rahmen unseres Projektes der Schülerhilfe bedürftigen Kindern in Südafrika ein Hochbeet bauen.

Mit bereits 1000 Euro kann der Lohn eines Ausbilders für 3 Monate übernommen werden.

Mit 150 Euro finanzieren Sie eine Betreuerin für die Kinder.

Mit 30 Euro sichern Sie den Lebensmittelbedarf für ein Kind im Monat.

Schon mit 50 Euro kann Lehrmaterial für die praktische Ausbildung eines Auszubildenden gekauft werden.

DZI-Siegel

Ihre Spende kommt an!

NAK-karitativ e.V. trägt seit 2005 das Spendensiegel des DZI (Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen). Dieses Siegel bescheinigt den transparenten und verantwortungsvollen Umgang mit Spendenmitteln.

ÄHNLICHE PROJEKTE

Elbasan, eine Stadt in Albanien, mit ca. 200.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, hat bisher eine einzige, privat geförderte Einrichtung, die eine Ganztagsbetreuung für Kinder und…
weiterlesen
Die digitalen Technologien begleiten uns heutzutage täglich und sind bereits in vielen Ländern Teil des Schullehrplans. Anders jedoch in Armenien: Digitale Lehrinhalte sind hier…
weiterlesen
Die Townships von Park Woods in Kapstadt erlangten durch Gewaltexzesse von Jugendgangs und einer extrem hohen Drogenmissbrauchs- und Kriminalitätsrate traurige Berühmtheit. Die…
weiterlesen
Die sozio-ökonomische Situation von bedürftigen Familien in Haifa (Israel) hat sich seit Beginn der Coronakrise noch einmal deutlich verschlechtert. Die Arbeitslosigkeit im Land stieg…
weiterlesen
Wasser ist eine unserer wertvollsten Ressourcen dieser Zeit. Die Pandemie hat es uns noch einmal sehr deutlich vor Augen geführt: Besteht kein Zugang zu sauberem Wasser, können…
weiterlesen
In der "Insel der Hoffnung" erhalten junge Erwachsene mit Behinderungen seit 25 Jahren eine liebevolle und fördernde Tagesbetreuung. NAK-karitativ unterstützt die Einrichtung in Minsk,…
weiterlesen
Jungen Menschen Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten zu eröffnen, ist eines der Ziele, die wir uns bei NAK-karitativ gesetzt haben. Die Computer- und Sprachkurse für Kinder und…
weiterlesen
Mein Name ist Stephanie Beetz und ich habe von September 2018 bis August 2019 meinen weltwärts-Freiwilligendienst in Sambia absolviert. Kurz vor der Ausreise hatte ich gerade mein…
weiterlesen
Im Jahr 2016 begann NAK-karitativ eine Kooperation mit dem Bergischen Kolleg in Wuppertal. Das Kolleg eröffnete zu diesem Zeitpunkt eine internationale Klasse, um Geflüchteten die…
weiterlesen
In Sambia leben 61% der Bevölkerung im ländlichen Bereich; die Hälfte der Menschen ist unter 15 Jahren. Viele Kinder müssen Schulwege von bis zu 10 Kilometern bewältigen. Zahlreiche…
weiterlesen
In Sambia unterstützt NAK-karitativ seit 2014 den Aufbau der Henwood Chibombo Farm, die die Grundlage für das landwirtschaftliche Trainingszentrum „Chabota“ (Projekt 2014-011…
weiterlesen
„De witte Bletz“, so nennt man das Ergebnis aus der zweiten Traubenpressung. Der Genuss „haut rein“ wie ein weißer Blitz. Seit eh und je erhielten die Arbeiter auf den Weinfarmen rund…
weiterlesen
NAK-karitativ bietet jungen Menschen über das Freiwilligenprogramm weltwärts jedes Jahr die Möglichkeit sich im Rahmen eines Freiwilligendienstes zu engagieren.
weiterlesen
Laut dem Schuldneratlas sind im Jahr 2017 6,9 Millionen Deutsche überschuldet gewesen. Bei einem Zehntel der Erwachsenen sind dementsprechend die Gesamtausgaben dauerhaft höher als die…
weiterlesen
Auf die Schule vorbereitet werden, lernen wie man lernt, grundlegendes verstehen – das sollte Normalität sein. In Malawi werden Vorschulen und Kindergärten hingegen nicht vom Staat…
weiterlesen
Einmal auf die falsche Bahn geraten, verhaftet, Strafvollzug und dann wieder frei. So einfach es klingt, ist es leider nicht. Nach Monaten oder Jahren der Abschottung ist ein normales…
weiterlesen
„Jeder hat das Recht auf Bildung.“, determinieren die Vereinten Nationen in Artikel 26 der Erklärung der Menschenrechte. Dennoch gehen nach wie vor 264 Millionen Kinder und Jugendliche…
weiterlesen
Seit über sechs Jahren setzen sich 30 Frauen in Sambia für die Kinder in ihrer Heimatstadt Choma ein. Unter dem Namen NACRO Choma Women´s Club sorgen die Frauen für die Bildung von…
weiterlesen
Perspektive durch adäquate Ausbildung! Mit diesem Ziel errichtet NAK-karitativ ein landwirtschaftliches Ausbildungszentrum für benachteiligte Jugendliche auf der Henwood Chibombo Farm…
weiterlesen
Der Kindergarten Achada Mato befindet sich in Praia, der Hauptstadt der Republik Kap Verde, eine Inselgruppe im Zentralatlantik vor der Westküste Afrikas. Durch die erschwerten…
weiterlesen
Über mehrere Jahre hat NAK-karitativ Familienrüstzeiten in der Begegnungsstätte der NAK Berlin-Brandenburg in Latzwall durchgeführt. Um das Angebot auch für Menschen in anderen Regionen…
weiterlesen
Menschen mit einer Behinderung sind auf ein liebevolles Umfeld angewiesen, in dem sie angenommen und gefördert werden. In diesem Feld haben sich mittlerweile einige Einrichtungen…
weiterlesen
Durchatmen. Den schweren Alltag für ein paar Minuten und Tage vergessen. Das ist den meisten Jugendlichen in Armenien nicht möglich. Die Armut ist groß. Die Perspektiven stehen…
weiterlesen