Elona* führte die letzten 20 Jahre lang ein monotones Leben als Hausfrau. Zwar war sie für ihren Mann und ihre zwei Töchter da, hatte aber sonst wenige soziale Kontakte und verließ kaum das Haus - was typisch für viele Frauen in Kuçova, Albanien, ist. Das ehemalige Zentrum des Erdölbooms leidet heute unter hoher Arbeitslosigkeit, und vom aufstrebenden Tourismus im Land profitiert die Stadt wenig. Elona, die als junge Frau eine Ausbildung im Ölsektor gemacht hatte, verlor ihre berufliche Perspektive, als die Raffinerie schloss. 20 Jahre lang suchte sie vergeblich nach einer festen Anstellung. Für Frauen sind die Arbeitsplätze noch rarer gesät, da die traditionellen Geschlechterrollen noch stark präsent sind. Doch das Leben zu Hause belastet sie – finanziell wie psychisch. Wie Elona geht es vielen Frauen in Kucova. Unsere Aktivitäten des Projektes „Wirtschaftliche Förderungen von Frauen“ sollen diese Situation ändern. Fünf Frauen aus sozial benachteiligten Verhältnissen werden in der professionellen Herstellung von Nudeln und Teigwaren geschult, mit dem Ziel, ein Sozialunternehmen zu gründen. Dieses Unternehmen wird es den Frauen ermöglichen, ihre Produkte zu verkaufen, eine feste Anstellung zu erhalten und ihre wirtschaftliche Lage zu verbessern.
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Das Berufsausbildungszentrum Chabota ist eine Erweiterung des Projektes des landwirtschaftlichen Trainingszentrums „Chabota“ . Dieses frühere Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen und bildet seit 2021 76 Jugendliche aus. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten eine umfassende Ausbildung, die sowohl theoretischen als auch praktischen Unterricht in den Bereichen Arbeitssicherheit, Gesundheit und Umwelt, Pflanzenbau, Bodenkunde, Agrartechnik, Tierhaltung, Betriebsführung, Kommunikationsmethoden, Computerschulung und Unternehmertum/Selbstständigkeit umfasste. Der Ausbau des Projektes auf der Chibombo-Farm soll noch mehr gefährdeten Jugendlichen eine Perspektive für eine selbstbestimmte Zukunft bieten.
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Es gibt viele Orte auf der Welt, an denen die einzige Möglichkeit für die Menschen zu überleben, in der Betreibung von Landwirtschaft besteht. Wenn es allerdings keine ausreichende Wasserversorgung gibt, ist das für viele Kleinbäuerinnen und -bauern eine traurige Realität, denn sie sind sich nicht sicher, ob sie genug produzieren können, um die nächsten Jahre oder gar Monate zu überleben. Die Unbeständigkeit der Regenzeit und die immer länger währenden Hitzewellen verschlimmern die Situation zusätzlich. In Mtendere spüren 200 Kleinbäuerinnen und -bauern sowie ihre Familien die Auswirkungen der Klimakrise umso mehr. Neben dem Problem der unregelmäßigen Regenzeiten haben die landwirtschaftlich tätigen Personen keine verlässlichen Wasserressourcen und es fehlt ihnen auch an Wissen über moderne landwirtschaftliche Praktiken. Um die Probleme zu lösen, haben wir mit der Sanierung und Verlegung des Rohrnetzes des regionalen Bewässerungssystems begonnen und führen weitere Aktivitäten dazu durch.
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In den ländlichen Regionen von Vihiga und Siaya in Kenia sind die Menschen mit niedrigem Einkommen und vermeidbaren Krankheiten aufgrund unsicherer Wasserversorgung und mangelnder Sanitärinfrastruktur konfrontiert. Obwohl sie davon betroffen sind, bleibt ihr Wille, ihre Lebensbedingungen zu verbessern, ungebrochen. Mit unserer Unterstützung schaffen wir gemeinsam die notwendigen Voraussetzungen, um diese Ziele in die Realität umzusetzen und eine nachhaltige Zukunft für ihre Gemeinschaften zu sichern.
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In Garacharma, auf den Andamanen, vor der Küste Indiens, bieten wir 30 Mädchen und jungen Frauen im Alter von 4 bis 16 Jahren aus besonders benachteiligten Haushalten einen sicheren Hafen und eine friedliche Umgebung, damit sie sich vollkommen auf ihre Schulbildung konzentrieren können. Denn Bildung schafft Perspektive. Etwas, was den Mädchen zum Teil zu Hause fehlt, denn sie kommen aus Familien mit schwierigem Hintergrund. Die Familien sind finanziell nicht in der Lage, ihre Ausbildung zu finanzieren und die Mädchen sind oft gezwungen Kinderarbeit zu leisten, um das Überleben ihrer Familie zu sichern. Unsere Zielgruppe umfasst daher Mädchen, die dringend Unterstützung benötigen, um eine angemessene Schulbildung zu erhalten. Bildung und ein sicheres Zuhause sind für sie der Schlüssel zu einer besseren Zukunft.
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In einer Welt, die oft von Herausforderungen geprägt ist, kann das Zuhause ein sicherer Hafen sein. Doch nicht alle Kinder haben das Glück, in einem stabilen Umfeld aufzuwachsen. Für diejenigen aus zerrütteten Familien, in denen Eltern mit Drogen, Alkohol, Spielsucht oder Gefängnisstrafen zu kämpfen haben, fehlt es an Halt und Geborgenheit. Diese Kinder fühlen sich oft allein und verlassen, da ihre Eltern nicht in der Lage sind, für sie da zu sein.
Mit dem Projekt "Liebe für jedes Kind" bringen wir Eltern und Kinder zusammen und schaffen einen Ort der Sicherheit und Unterstützung. Hier finden sie die Stabilität, die ihnen sonst fehlt, und können Zuversicht schöpfen.
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Der Bau einer Biogasanlage, als Pilotprojekt (wir berichteten im Jahresbericht 2021), mit Bewässerungs- und Trinkwassersystemen sowie Schulungen ermöglichten den Haushalten in der Region Petauke eine nachhaltige Energieversorgung, machten sie unabhängiger von Regenzeiten, verhalfen zu steigerten Ernteerträgen und schafften alternative Einkommensmöglichkeiten. Dadurch wurde eine Verbesserung der Ernährungs- und Energiesicherheit sowie nachhaltig verbesserter Zugang zu sauberem Wasser für einen Teil der Haushalte der Region möglich. Das Folgeprojekt "Bäuerliche Energiegenossenschaft 2" zielt darauf ab, die während der Laufzeit des Vorgängerprojekts gedeckten Bedürfnisse der Gemeinden besser zu erfüllen, die Erfahrungen zu nutzen, um das Projekt noch besser zu machen und bis Ende 2024 weiteren Haushalten eine Verbesserung der Nahrungsmittel- und Energiesicherheit zu ermöglichen.
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Die Wintermonate in vielen Gebieten Armeniens sind sehr hart. Dörfer werden tagelang von ihrer restlichen Umwelt abgeschnitten. Die Straßen sind mit Schnee, Eis und Geröll bedeckt, das sich von den Berghängen gelöst hat.
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Elbasan, eine Stadt in Albanien, mit ca. 200.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, hat bisher eine einzige, privat geförderte Einrichtung, die eine Ganztagsbetreuung für Kinder und Jugendliche nach der Schule anbietet. Die Einrichtung verlangt hohe Gebühren für die Betreuung und bietet bei weitem nicht so viele Betreuungsplätze an, wie es Bewerbungen darauf gibt. Viele Eltern können sich dieses Betreuungsangebot für ihre Kinder nicht leisten und müssen schauen, wie sie die Kinderbetreuung und ihre Arbeitszeiten miteinander vereinbaren. Mit unserem Projekt der Kinder- und Jugendförderung in Albanien ermöglichen wir rund 40 albanischen Schulkindern pro Schuljahr ein sinnvolles Nachmittagsbetreuungsangebot, in dem sie ihre soziale Interaktion stärken, ihre Schulleistungen halten oder verbessern und ein IT-Zertifikat erwerben können.
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Die digitalen Technologien begleiten uns heutzutage täglich und sind bereits in vielen Ländern Teil des Schullehrplans. Anders jedoch in Armenien: Digitale Lehrinhalte sind hier kostenpflichtig. Gleichzeitig ist die digitale Welt Zukunftsarbeitgeber. Mit einer Informatikausbildung kann man in vielen Berufen tätig sein und hat gute Jobchancen. In Unterstützung der Stadtverwaltung der Stadt Spitak führen wir ab Herbst 2023 Programmierkurse mit angegliedertem fachspezifischem Englischunterricht durch, um den jungen Menschen in der hohen Arbeitslosigkeit der Region eine gute Berufschance zu ermöglichen.
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